„Nicht im Stich lassen … sich nicht und andere nicht“ – Hedwig Dohm
Zeitreise mit Texten, Bildern und Musik
Marianne Adelaide Hedwig Dohm, geb. Schlesinger (20.09.1831 – 01.06.1919 Berlin), forderte als eine der ersten bereits 1873 das Stimmrecht für Frauen und setzte sich in ihren Romanen, Novellen, Theaterstücken und feministischen Streitschriften Zeit ihres Lebens für die Gleichstellung von Männern und Frauen ein. Sie war eine der ersten feministischen Theoretikerinnen, forderte gleiche Bildung und Ausbildung für beide Geschlechter und kämpfte für das Frauenstudium und die ökonomische Selbständigkeit von Frauen. Sprachlich brillant und mit elegantem Witz sind ihre ideologiekritischen Analysen von Werken zeitgenössischer patriarchaler Denker. Wundervoll respektlos entlarvt sie deren antifeministischen Thesen und führt sie ad absurdum. Ihre Forderungen zur Frauenemanzipation sind zum Teil noch heute nicht verwirklicht.
Ihr Leben und ihre Texte laden ein zum Dialog mit einer klugen und witzigen Frauenrechtlerin, deren Analysen bis heute nichts von ihrer Aktualität und Frische eingebüßt haben.
Termin: Montag, 14. Oktober 2024, 19.30 – 21.15 Uhr
Ort: Kath. Gemeindehaus, Eisenbahnstr. 29, Waldshut
Referentinnen: Angelika Ebel, Andrea Fleig, Gudrun Herzog-Albicker (Klavier), Sonja Kaiser und Gabriele Trapp, Referentin für Frauen*pastoral
Eintritt: 8 € mit Apéro
Anmeldung erforderlich bei: hochrhein@esa-dioezesanstelle.de oder www.esa-dioezesanstelle.de/hochrhein
Dieser Abend findet am 11. Oktober auch in Bad Säckingen statt.
Veranstaltet von: Referat Frauen-Männer-Gender der Diözesanstelle Hochrhein in Kooperation mit der Ev. Erwachsenenbildung Hochrhein-Markgräfler Land